Ein Projekt des Hamburger Instituts für Sozialforschung in Kooperation mit dem Einstein Forum, Potsdam

Berliner Colloquien zur Zeitgeschichte

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Winston Churchill als HistorikerKonzept: Bernd Greiner, Markus Pöhlmann und Dierk Walter

25. und 26. September 2015

Winston Churchill gehört zu den überragenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts – als Parteipolitiker, Staatsmann, Schriftsteller und Historiker. Er hat Geschichte gemacht, kommentiert und beschrieben, Sprache als Mittel der Überzeugung eingesetzt und mit seiner Rhetorik politische Vorstellungswelten geschaffen, die ihrerseits zu einem Politikum wurden. In diesem Sinne weist seine sechsbändige Geschichte des Zweiten Weltkrieges weit über das Genre der Historiographie hinaus. Sie gibt zu erkennen, wie Churchill den Abschied Großbritanniens vom Status als Weltmacht einordnete und wie er den Übergang des Empire in eine andere politische Gewichtsklasse moderiert sehen wollte. Das Colloquium bot Gelegenheit, den Zweiten Weltkrieg und die Neuordnung der Welt auch aus dieser Perspektive zu diskutieren. Das Jahr 2015, in dem sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 70. Mal und der Todestag Winston Churchills zum 50. Mal jährt, drängte sich zur Diskussion dieser Zusammenhänge auf.

Die Tagungssprache war Deutsch.

Gäste

Fragenkatalog

Im Gespräch mit Markus Pöhlmann